Das Anwesen ist alt. Auf dem Torbogen zum Keller findet sich die Jahreszahl 1710. Über der Tür des Haupthauses die Jahreszahl 1736. Es wurde viel gebaut und umgebaut. Der Gewölbekeller wurde 1824 verputzt. Um den Hof herum entstanden mehrere Scheunen, eine Stallung, ein Gesindehaus. Das Gesamtobjekt bestand einmal aus 6 Gebäuden. Sie sind in U-Form angelegt, die Wände bestehen im Erdgeschoß aus massivem gelben und roten Buntsandstein.
In den 80er Jahren erfolgten den 80er Jahren erfolgteI parallel zur Ausdehnung der Weinproduktion eine Erweiterung der querstehenden Scheune nach hinten (Flaschenlager); Proportionen wurden gesprengt (wird heute wieder zurückgebaut).
Die letzten 10 Jahre stand das Anwesen (bis auf das vermietete Gesindehaus) leer.
Mitte 2011 entdeckten Ulrike und Hartmut Julius das Anwesen. Die Planungen begannen und das ehemals großzügige Weingut wurde aus seinem Dornröschenschlaf geküsst.
Mit dem Umbau startete man im Frühjahr 2012. Ende September 2012 wurden 4 Appartements im Haupthaus (Winzerhaus) fertiggestellt, die Eröffung fand am 3. Oktober statt (Foto).
Der Rohbau des ehemaligen Gesindehauses war zu diesem Zeitpunkt fertiggestellt. Nun erfolgte der Außenputz mit Anstrich und der Innenausbau des Erdgeschosses mit dem Ladengeschäft. Dieses wurde Mitte November eröffnet.
Ab November 2012 wurde am dritten Gebäude des Anwesens gearbeitet. Hier entstand im Erdgeschoß die Koch-Werkstatt, die am 31.12.2012 eröffnet wurde. Im Januar und Februar 2013 erfolgte der Dachausbau mit Innenausbau über Laden und Kochwerkstatt. Hier entstand ein fünftes Appartement (Fertigstellung Ende März 2013).
Nach diesen umfangreichen Umbauten hatten wir uns zunächst eine Baupause verordnet.